Truschbaum
Der alte „Truschbaum“ stand etwa 200 bis 250 Jahre auf der Höhe Griesdeck, am Rande einer bemerkenswerten Landschaft. Von dort hat man einen wunderbaren Ausblick über die ganze Ebene. Als im Jahre 1894 der Truppenübungsplatz (unter Kaiser Wilhelm II) angelegt wurde, diente er bei den Militärübungen als Orientierungspunkt.
Sein Aussehen und seine knochige Gestalt erinnerten an einen Strauß Blumen. Es kann sein, dass er auch den Namen „Trusch“ durch dieses Aussehen erhielt. Trusch heißt im Elsenborner Dialekt so viel wie Strauß.
Zahlreiche und kostspielige Versuche, den von innen ausgehölten Baum zu retten, fanden durch einen heftigen Wintersturm im Januar 1984 ein jähes Ende. Damit dieses Elsenborner Wahrzeichen nicht für Ewig verschwinden würde, hat man im November 1984, am selben Ort, eine neue Buche gepflanzt. Der Lagerkommandant, der Bürgermeister sowie die Elsenborner Schulkinder und ihre Lehrer wohnten diesem Ereignis bei.
Am Rande sei noch bemerkt, dass der Truschbaum dem bekannten Hotel Restaurant an der Kreuzung in Elsenborn seinen Namen gab.